Was bedeutet CMD = Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion?
Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion – kurz CMD bezeichnet die Auswirkung einer Fehlstellung zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula).
Was sind Funktionsstörungen im Kiefergelenk?
Knackgeräusche im Kiefergelenk beim Kauen oder Gähnen, überempfindliche Zähne bis hin zu Zahnschmerzen, nächtliches Zähneknirschen oder -pressen, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen oder Ohrgeräusche (z.B. Tinnitus), Überempfindlichkeit der Ohren gegenüber Kälte und Wind, ständig trockene, tränende, juckende oder brennende Augen, Schluckbeschwerden (Globusgefühl, ständiges Bedürfnis zu Räuspern, rauer Hals), Nacken- und Gesichtsschmerzen, funktionelle Herzbeschwerden und psychisches Unwohlsein (Angst, Unruhe, depressive Verstimmungen), können Symptome dafür sein, dass „der Biss nicht stimmt“. Treffen Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander, kann es zu diesen Störungen kommen.
Nicht selten sind auch Schwindel, Rücken- und Schulterschmerzen ein Grund dafür, einen Blick auf die Kiefergelenke zu werfen.
Schon geringe Abweichungen können genügen, um das hochsensible und äußerst komplexe, optimale Funktionieren des Kausystems und der benachbarten Strukturen zu beeinträchtigen. Aber auch Störungen, in weiter entfernten Regionen des Körpers, können durch eine CMD ausgelöst werden.
So kann es zum Beispiel, durch das starke Aufeinanderpressen der Zähne, zu Verspannungen der Mundbodenmuskulatur kommen. Der Mundboden steht wiederum in direktem Zusammenhang mit der Beckenbodenmuskulatur. Die Symptome, die dadurch entstehen können, sind unter anderem: Ober- und Unterbauchbeschwerden wie z.B. Probleme mit dem Magen, der Blase und dem Darm.