Mit Akupunktur gegen Schmerzen

Altbewährte chinesische Medizin als Therapie

Die Akupunktur ist eine weit verbreitete Behandlungsmethode, die ihren Ursprung vor mehr als 5000 Jahren in China hat. Erste Überlieferungen in Europa sind erst seit den 30er Jahren bekannt. Seit den 60er Jahren gibt es Bemühungen, die Akupunktur auf wissenschaftliche Basis zu stellen

Wörtlich übersetzt heißt Akupunktur „acus - Nadel" und „pungere - stechen".

Die Akupunktur wirkt über spezielle Akupunkturpunkte. Insgesamt existieren weit über 300 Akupunkturpunkte am gesamten Körper.

 

Diese Hauptpunkte haben im Vergleich zu ihrem Umfeld einen erniedrigten Hautwiderstand. Unter dem Mikroskop sind in diesen Bereichen viele Nervenendungen und kleine Blutgefäße zu entdecken. Durch unterschiedliche Stichtechniken können diese Punkte sediert oder tonisiert werden, je nach Indikation, ob ein geschwächtes Organ gestützt werden soll oder ein schmerzhaft verspannter Muskel Ruhe finden soll.

 

Akupunkturpunkte lassen sich jedoch nicht nur mit der Nadel beeinflussen, man kann mit Laser oder durch Druck Punkte stimulieren. 

Die Akupunkturpunkte befinden sich auf bestimmten Energiebahnen, den sogenannten Meridianen. Diese Bahnen verbinden die Akupunkturpunkte zum einen miteinander, aber auch die Akupunkturpunkte mit Organen, Gewebe und Muskeln.


Die Akupunktur funktioniert auf energetischer Ebene. Neben dieser lokalen Wirkung hat die Akupunktur auch eine allgemeine Wirkung auf Schmerzen. Durch Ausschüttung von bestimmten chemischen Stoffen im Gehirn und Rückenmark wird die Weiterleitung des Schmerzreizes blockiert. Im Gehirn werden schmerzlindernde Endorphine ausgeschüttet, die als körpereigene Schmerzmittel hervorragend wirken und ausgezeichnet verträglich sind.

Die Schmerzlinderung der Akupunktur basiert also auf 3 Säulen:

  • lokale Wirkung auf Muskeln, Gewebe und Organe
  • Hemmung der Schmerzweiterleitung
  • Ausschüttung von körpereigenen Schmerzmitteln

 

Das Haupteinsatzgebiet der Akupunktur ist die Behandlung von Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparates (z. B. Schulter-Arm-Syndrom, Tennisellbogen, Ischias), atypischer Gesichtsschmerz, Migräne, menstruationsbedingte Kopfschmerzen, aber auch Erkrankungen wie z.B. Heuschnupfen und Allergien lassen sich durch Akupunktur gut beeinflussen.