Sportmedizin

Liebe Patientin, lieber Patient,
Sieger ist, wer am gesündesten gelaufen ist!

Gesundheitssport, Lebensenergie durch sinnvolle Bewegung

Immer schneller, immer weiter, immer höher, immer besser, …… .

 

Ersetzen Sie auch Ihren beruflichen Stress durch einen weiteren, aber sportlichen Stress?

 

Durch Ihre körpereigene Endomorphinausschüttung mögen Sie sich gut, besser fühlen; Ihr Körper wird aber weiter belastet, Ihre körperlichen Reserven weiter aufgebraucht.

 

Gesund ist, was Ihre körperlichen, geistigen und seelischen Reserven wieder aufbaut, Sie robuster macht gegen den Alltagsstress.

 

Sport, Freizeitsport, Hochleistungssport: die Grenzen verwischen. Viele sog. Freizeitsportler betreiben in Wirklichkeit Hochleistungssport. Nur meist ohne oder ausreichende sportmedizinische Betreuung und gezielten Trainingsaufbau, sie gehen damit ein hohes, unnötiges Risiko ein, gesundheitliche Schäden zu erleiden.

 

Der Umdenkprozess muss hier einsetzen. Mein Sport sollte weniger nur dem eigenen Ego dienen, meiner eigenen Selbstbestätigung, sondern mich vielmehr gesund erhalten, mir helfen meine Reservespeicher wieder aufzufüllen, mich gegen den Alltagsstress widerstandsfähiger zu machen.

 

Viele Zeitschriften übertrumpfen sich gegenseitig mit den neuesten und besten Trainingsanleitungen. Nur müssen diese zwangsweise allgemein gehalten werden, ob sie im Einzelfall dann richtig sind, ist für den Sportler schwer zu beurteilen. Teils sind diese sogar widersprüchlich.

 

Das Interesse für den Sport zur Förderung der Gesundheit zu wecken ist grundsätzlich zu begrüßen, ersetzt aber die sportmedizinische Betreuung, einen vernünftigen Trainingsaufbau im Einzelfall nicht, vor allem bei älteren Sportlern.

Spielen Sie nicht mit Ihrer Gesundheit, sondern fördern Sie Ihre Gesundheit durch den Sport.

Nordic Fitness Sport

Unsere beruflichen Tätigkeiten werden immer einseitiger. Die nordischen Sportarten Skilanglauf und Nordic Walking sind hierfür der ideale Ausgleich.

 

Im Alltag ist heutzutage unser Körper immer mehr nach vorne ausgerichtet; sitzende Tätigkeiten, Autofahren, Bedienen von Maschinen, u.s.w..
Ohne entsprechenden Ausgleichsport muss dies zu einem erheblichen muskulären Ungleichgewicht, vor allem der Rumpfmuskulatur führen, mit einer dadurch bedingten, zunehmend fixierten Fehlhaltung der Wirbelsäule. Die Funktion, die Biomechanik unseres Körpers, unserer natürlichen Bewegungsabläufe wird zunehmend negativ beeinflusst und gestört. Diese Fehlbelastungen können mittel- und langfristig zu Schäden am ganzen Bewegungsapparat führen.

 

Nordic Fitness Sport ist der ideale Ausgleich, wirkt dem gezielt entgegen. Arme, Beine, und Rumpf werden in den Bewegungsablauf mit einbezogen. Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination werden gezielt gefördert und gestärkt, Schwächen ausgeglichen.

 

Ein Ausdauersport ohne seinen Körper zu überlasten, der uns einen Ausgleich zu unseren immer einseitigeren beruflichen Belastungen bietet, ist ein idealer Gesundheitsport.


Die exakte Technik ist wichtig!

 

Den optimalen Trainingseffekt können Sie nur bei der richtigen, exakten Technik erzielen. Investieren Sie nicht nur in die Ausrüstung, sondern auch in einen Kurs zum Erlernen der Bewegungsabläufe, nur dann werden Sie viel Freude am Nordic Fitness Sport haben.

Die richtige Herzfrequenz beim Ausdauersport

Wie wird diese bestimmt? In welchen Herzfrequenzbereich soll ich eigentlich trainieren.

Formeln zu Berechnung der richtigen, optimalen Herzfrequenz gibt es viele (Ausdauertraining, Fettburner, …), einige einfach zu berechnen, andere kompliziert. Eines haben diese Formeln alle gemeinsam, sie sind äußerst ungenau. Sie sollten allenfalls eine grobe Orientierung für den Sportler sein, in welchen Herzfrequenzbereich dieser sich bewegen sollte.  

 

Mit Hilfe der sog. Lacatatmessung lässt sich der optimale Herzfrequenzbereich für den Sportler individuell festlegen. Bei der Lactatmessung wird der Milchsäurespiegel im Blut (Entnahme am Ohrläppchen) bei unterschiedlichen Belastungsstufen bestimmt. Daraus ergibt sich die Lactatkurve. Aus dieser kann der Sportarzt/Trainer ablesen in welchen Trainingsbereichen (aerob, anaerob) sich der Sportler bei welcher Herzfrequenz befindet, ein individueller Trainingsplan kann aufgestellt werden. Weniger aufwendig ist die Steuerung Ihres Trainings über eine Pulsuhr oder Trainings-App.

 

Ohne Pulsuhr geht es nicht, vor allem am Anfang. Das Angebot ist kaum zu überblicken.
Ohne Lactatmessung sollten Sie eine Pulsuhr auswählen, welche Ihre Herzfrequenzbereich annähernd individuell bestimmen kann. Nach einen vom Hersteller festgelegtem Schema, ausgehend vom Ruhepuls, steigern Sie ihre Herzfrequenz in einem bestimmten Rhythmus; die Pulsuhr berechnet dann ihre Herzfrequenzbereiche. Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten.

 

Ihren gewünschten, optimalen Trainingseffekt werden Sie nur durch eine gezielte Trainingssteuerung über die Herzfrequenz erzielen.

Die positiven Wirkungen des Sports auf Ihre Gesundheit, Ihr Wohlbefinden mit der Stärkung des Herz-Kreislauf-System, der Anregung Ihres Stoffwechsels, einer Entsäuerung und Anregung des Verdauungssystems werden Sie nur durch eine vernünftige, Ihren jeweiligen Trainingsstand angepassten sportlichen Belastung erreichen.

Spielen Sie nicht mit Ihrer Gesundheit, sondern fördern Sie Ihre Gesundheit durch den Sport.

Verletzungen – Überlastungsschäden im Sport

Verletzungen vorbeugen; die beste Therapie von Sportverletzungen ist die Prävention.

Viele Sportverletzungen könnten durch einen vernünftigen Trainingsaufbau, durch die Vermeidung von Überbelastungen des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems vermieden werden. Regelmäßige sportmedizinische Betreuung und eine gute Ausrüstung schützt uns. Nur oft wird nur auf die Ausrüstung viel Wert gelegt, die medizinische Betreuung, die Trainingsberatung aber sträflich vernachlässigt. Schwere Verletzungen lassen alle Sportler(-innen) sofort behandeln. Aber wie steht es mit den zunächst nur leicht erscheinenden Verletzungen? Falls diese über mehrere Tage fortbestehen, sollten auch diese konsequent abgeklärt werden, denn erst nach der exakten Diagnose lassen sich die Therapiemöglichkeiten genau festlegen, egal ob konservativ oder operativ.

So lange konservativ als möglich – so früh operativ als nötig!

Auch für Sportverletzungen gibt es klare Therapierichtlinien, festgelegt und ständig von internationalen Fachgesellschaften aktualisiert. Diese geben die Richtschnur vor, sind Hilfe für die Auswahl der richtigen Therapie. Von entscheidender Bedeutung ist die Nachbehandlung der Sportverletzung mit einer langsamen, gezielten und kontrollierten Steigerung der Belastung nach der verletzungsbedingten Trainingspause.

Was hat die Sportverletzung verursacht?

Ursachenforschung ist wichtig. Lag es am falschen Trainingsaufbau? Stimmt meine Technik, mein Bewegungsablauf? Ist meine Ausrüstung Schuld? Der falsche oder sogar kaputte Sportschuh führt unweigerlich wieder zu einer Reizung meiner Achillessehne. Fehler in der Technik, im Bewegungsablauf z.B. im Golf- oder Tennissport werden mein Schultergelenk nicht zur Ruhe kommen lassen.

Vermeiden Sie Überlastungen

Schwächen, Schäden ihres Körpers zu akzeptieren und ihre sportlichen Aktivitäten darauf abzustimmen fällt vielen Sportlern (-innen) schwer. Es macht keinen Sinn z.B. ein vorgeschädigtes Gelenk völlig kaputt zu machen. Eine frühzeitige, vernünftige Umstellung auf eine andere, besser geeignete Sportart schützt dieses Gelenk, vermeidet weitere Überlastungen und somit das evtl. schnelle Fortschreiten des Gelenkverschleißes.

Eines ist sicher:

Sie können nur mit Ihrem Körper auf Dauer bis ins hohe Lebensalter aktiv Sport treiben, aber nicht gegen oder auf Kosten Ihres Körpers, ihrer Gesundheit.

Körpergewichtsreduktion – Abnehmen aber wie?

Wie werde ich meine überschüssigen Kilos wieder los?
Diätpläne bis hin zu Wunderdiäten, gute Ratschläge finden wir überall. Vor allem im Frühjahr sind die Zeitschriften voll davon. Egal mit welcher Diät Sie Ihre überschüssigen Kilos wieder los werden wollen, im Endeffekt lassen sich alle auf eine simple Formel reduzieren:

Gewichtsreduktion = Ich muss mehr Energie verbrauchen, als ich zu mir nehme!

An dieser einfachen, aber in der alltäglichen Praxis, schwierig unzusetzenden Formel führt kein Weg vorbei; egal was ich esse, egal wie viel ich Sport treibe oder mich sonst bewege.

Entscheidend für eine dauerhafte Gewichtsreduktion sind die Fragen:

  • Wie erreiche ich das Energiedefizit?
  • Und dies auf eine für mich und meinen Körper schonende, gesunde Art und Weise?

 

Sie können weniger Essen und mehr Sport treiben, sich mehr Bewegen. Aber was und wie? Der wichtigste Effekt eines Diätplanes ist, dass Sie anfangen sich bewusster zu ernähren. Denn mit dem was, wie und wann Sie essen können Sie sich das Abnehmen leichter, aber auch schwieriger machen.

 

Vollwertige, möglichst naturbelassene Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (www.dge.de), langsam und gut gekaut gegessen, nur 3 Mahlzeiten am Tag machen es Ihnen leichter Ihr persönliches Energiedefizit zu erreichen.

 

Ihr zusätzliches, auf Sie abgestimmtes Sportprogramm vergrößert Ihr Energiedefizit, hilft Ihnen beim Abnehmen. Wichtig ist ein für Sie passender, Ihren Trainingszustand angepasster Trainingsplan. Dieser schützt Sie vor unnötigen Überlastungen (z.B.: Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf-System, ….) und führt zu einer schonenden, gesunden Steigerung Ihrer Leistungsfähigkeit. Feinheiten, wie Fettverbrennungsbereich, Nachbrenneffekt, höherer Grundumsatz bei einer größeren Muskelmasse sind dagegen eher von untergeordneter Bedeutung.

 

Ihr individueller Trainingsplan muss mit der Zeit Ihrem besseren körperlichen Leistungsvermögen angepasst, die sportliche Belastung gesteigert werden. Ein besser trainierter Körper arbeitet besser, ökonomischer, d.h. er verbraucht bei gleicher Belastung pro Zeiteinheit weniger Energie – Ihr Energiedefizit wird geringer!

 

Sport muss Spaß machen, Sie müssen sich wohl fühlen mit Ihren neuen Lebensgewohnheiten, mit Ihrem niedrigeren Körpergewicht, sonst werden Sie es nicht auf Dauer tun, keinen dauerhaften Effekt erzielen, das erreichte beibehalten. Der bekannte Jo-Jo-Effekt tritt ein.
Ihre geänderte, gesündere Ernährung hat weitere positive Auswirkungen für Sie, z.B.: Senkung des Blutdruckes, des Blutzuckers, der Blutfettwerte, …..). Ein schwieriges und äußerst komplexes Thema, für den Laien kaum mehr zu überschauen..

 

Tun Sie sich etwas „Gutes“! Lassen Sie sich beraten. Sportmedizin ist nicht nur ein Thema für den Leistungssport.
Lassen Sie Ihr Auto nicht besser warten als sich selbst.
Langfristig ist dies billiger, als jedes Jahr eine neue Diät aus der Zeitung auszuprobieren.

 

Sie sollen, müssen sich wohl fühlen, Lebensenergie auftanken; gesund leben macht Spaß, hat nichts mit ewigen Einschränkungen und Entbehrungen, Kalorienzählen und einem Zwang zur sportlichen Betätigung zu tun.

 

Gewusst wie!  –  Mit Freude ran an den Speck!

Viel Erfolg bei der dauerhaften Reduktion Ihres Körpergewichtes. Sie tun es für sich!